Das grüne Krankenhaus

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des NZH

Die Solarfarmer - Prof. M. Zeier, KD E. Fritsch und Prof. C. Morath

29.10.2021

Der Klimawandel hat bereits begonnen; es ist eine akute Bedrohung für die Menschheit und unseren Planeten. Wenn auch sich die Auswirkungen nicht mehr rückgängig machen lassen, können wir sie mit konsequenten Maßnahmen begrenzen. Für die Gesundheit kommender Generationen ist es unsere Pflicht, alles zu versuchen, um die globale Erwärmung auf möglichst unter zwei Grad zu senken. Trotz großer Anstrengungen ist es unserer Klinik nicht möglich, kurz- oder mittelfristig komplett CO2-freizuwirtschaften, da wir durch unsere Lieferanten abhängig von Produkten oder Dienstleistungen sind, die häufig noch nicht CO2-frei erbracht werden.

Es ist deshalb Teil unserer ganzheitlichen Klimaschutzstrategie durch CO2-Kompensation einen effektiven Mechanismus zu aktivieren, um auch in Bezug auf die nicht vermeidbaren Emissionen einen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten. Diese Kompensation sehen wir nicht als Belastung für unsere Geschäftsführung, sondern als Chance, mit zielgerichtetem und verantwortungsvollem frühzeitigem Handeln die Kosten der Reparatur von Schäden des Klimawandels zu senken und schneller von den wirtschaftlichen Vorteilen zu profitieren.

Dazu gehört nicht nur ein langfristig höheres Wirtschaftswachstum, sondern auch die Vermeidung von Schäden, die sonst entstehen würden. Unsere Sonnenlicht-Farm auf dem Dach der Klinik erwirtschaftet derzeitig 1,96 Megawattstunden (MWh) pro Monat – umgerechnet also 1960 Kilowattstunden (kWh); ein Europäer verbraucht durchschnittlich 127 kWh pro Tag, wodurch demnach unsere Solarkraftanlage den täglichen Stromverbrauch von 15 Personen in unserer Klinik sicherstellt. Ein Anfang ist somit gemacht, wobei der Umsatz an hellen Tagen steigt. Schauen wir zuversichtlich auf viele sonnige Tage und weitere gute Ideen für eine lebenswerte Zukunft.

Hier eine Übersicht

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