Hämodialyse - modernste Technik übernimmt wichtige Funktionen der Niere

Über 40 Jahre Erfahrung mit Hämodialyse

Zirka 70.000 Patienten mit chronischem Nierenversagen erhalten in Deutschland eine Hämodialyse, die in der Regel dreimal wöchentlich in einem Dialysezentrum erfolgt.

Bei diesem Therapieverfahren übernimmt modernste Technik wichtige Funktionen der Niere.

Dabei wird das Blut des Patienten durch einen Dialysator außerhalb des Körpers geleitet und dabei von harnpflichtigen Substanzen, Mineralstoffen, überflüssigem Wasser und Abbauprodukten befreit.

Um das Blut in einer für den Patienten akzeptablen Behandlungszeit (zirka 4 - 6 Stunden) zu reinigen, muss minütlich ein Blutvolumen von ungefähr 300ml entnommen werden. Da dies über eine normale Armvene nicht möglich ist, benötigt der Patient entweder einen zentralen Dialysekatheter oder einen sogenannten Dialyseshunt.
Dazu werden in einem kurzen Eingriff in der Regel am Unterarm eine Vene und Arterie miteinander verbunden, dadurch entsteht eine arterio-venöse Fistel. Es gilt aber zu beachten, dass ein Dialyseshunt nicht direkt nach der Operation verwendet werden kann, sondern zunächst nahezu 6 Wochen „ausreifen“ muss. Bei schwierigen Gefäßverhältnissen sind oftmals künstliche Gefäßinterponate notwendig.

Seit über 40 Jahren haben wir in unserem Zentrum Erfahrung mit Hämodialyse. Wir setzten die modernsten verfügbaren Dialyseverfahren ein.

Unsere chronischen Patienten werden mit Hämodiafiltration behandelt, einer Kombination aus der klassischen Hämodialyse und der sogenannten Hämofiltration, einem weiteren Entgiftungsverfahren.
Die Hämodiafiltration hat zahlreiche zusätzliche Vorteile gegenüber der klassischen Hämodialyse, möglicherweise kann hierdurch das Sterblichkeitsrisiko der Patienten weiter reduziert werden.


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