Die Nierentransplantation stellt für den potentiellen Organempfänger die beste Behandlungsoption hinsichtlich Morbidität und Mortalität dar. Bundesweit werden durchschnittlich etwa 25% der Nierentransplantation durch Lebendspende ermöglicht.
Das Transplantationszentrum Heidelberg ist deutschlandweit eines der führenden Zentren. Anhand der aktuell vorliegenden Untersuchungen erscheint das kurz- und mittelfristige Risiko nach Nierenspende akzeptabel.
Zur Lebensqualität nach Spende und den psychosozialen Folgen bei Spender und Empfänger im Langzeitverlauf sind bisher nur wenige Informationen publiziert.
Im Rahmen der aktuellen klinischen Projekte werden relevante Fragen zum klinischen Verlauf sowie mögliche psychosoziale Folgen einer Nierenlebendspende auf den Spender und Empfänger untersucht.
Einflussfaktoren auf die Funktion der verbliebenen Einzelniere sowie der Funktion der gespendeten Niere und Determinanten der Morbidität im Kurz- und Langzeitverlauf werden evaluiert.
Prof. Dr. med. Claudia Sommerer, MSc
claudia.sommerer@med.uni-heidelberg.de
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Prof. Dr. Beate Ditzen (Institut für Medizinische Psychologie, Universitätsklinikum Heidelberg)
Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich (Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik, Universitätsklinikum Heidelberg)
Prof. Dr. med. Arianeb Mehrabi (Viszerale Transplantationschirurgie, Universitätsklinikum Heidelberg)
Prof. Dr med. Markus Burgmer (Psychosomatische Medizin, LWL-Klinik, Münster)
Prof. Dr. med. Martina Koch (Viszerale Organtransplantation, Universitätsmedizin Mainz)
Dr. phil. Dipl.-Psych. Sylvia Kröncke (Zentrum für psychosoziale Medizin, UKE Hamburg)
Prof. Dr. Barbara Suwelack (Transplantationsnephrologie, Universitätsklinikum Münster)