Die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung setzt sich mit ihrem Kuratorium Medizin leidenschaftlich für den Fortschritt in der Augenheilkunde, Nephrologie und Onkologie ein. Ein besonderes Highlight ist dabei der renommierte Preis für Nierenheilkunde, der in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) vergeben wird. Er ist eine Auszeichnung für herausragende Wissenschaftler, die mit ihrer Forschung neue Wege beschreiten.
Dieser begehrte Preis, der mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 3.000 Euro dotiert ist und auf maximal zwei Talente aufgeteilt werden kann, sucht nach den klügsten Köpfen. Bewerben können sich Forschende bis 45 Jahre – entweder durch eigene Initiative oder auf Vorschlag.
In diesem Jahr freuen wir uns über einen Preisträger aus unseren Reihen: Auf der 17. Jahrestagung der DGfN wurde PD Dr. med. Christian Nusshag, Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD), mit dem Dr. Werner Jackstädt-Forschungspreis geehrt! Seine preisgekrönte Arbeit trägt den vielversprechenden Titel: „KOMBINATION TRANSKRIPTOMISCHER ENDOTYPISIERUNG UND PROTEINBASIERTER BIOMARKER ZUR RISIKOSTRATIFIZIERUNG UND THERAPIESTEUERUNG BEI SEPSIS-ASSOZIIERTER AKUTER NIERENSCHÄDIGUNG“.
Dr. Nusshag hat mit seiner Studie einen echten Durchbruch erzielt: Er entwickelte ein revolutionäres Verfahren zur frühzeitigen und präzisen Risikoabschätzung bei Sepsis-assoziierter akuter Nierenkrankheit (SA-AKI). Durch die geniale Verknüpfung von transkriptomischer Endotypisierung und proteinbasierten Biomarkern kann er nun das individuelle Risiko für schwere Verläufe differenzierter vorhersagen. Das ist ein gigantischer Schritt in Richtung personalisierte Intensivmedizin und hat das Potenzial, die Sepsisversorgung von Grund auf zu revolutionieren!
Die feierliche Übergabe des Preises erfolgte am 3. Oktober in Berlin durch Dr. Martin K. Kuhlmann, den Präsidenten der DGfN. Ein wohlverdienter Applaus für eine zukunftsweisende Leistung!
