Das Team des Universitätsklinikums präsentierte innovative Forschungsergebnisse bei der diesjährigen Tagung des DGfN am 26.- 29. September in Berlin und wurde für seine Arbeiten gleich mehrfach ausgezeichnet:
**DGfN Abstractpreis für Bengi Tavris**
Bengi Tavris erhielt den prestigeträchtigen DGfN Abstractpreis für die Arbeit mit dem Titel: *„Die komplementäre Rolle der transkriptomischen Endotypisierung und Protein-basierten Biomarker für die Risikostratifizierung in Sepsis-assoziierter akuter Nierenschädigung“*. In dieser interdisziplinären Studie untersuchte das Team, bestehend aus B. S. Tavris, C. Morath, F. Uhle, T. Sweeney, O. Liesenfeld, M. Fiedler-Kalenka, M. Zeier, T. Brenner, M. A. Weigand und C. Nußhag, innovative Ansätze zur Verbesserung der Diagnose und Risikobewertung bei akuter Nierenschädigung im Zusammenhang mit Sepsis.
**DGfN Abstractpreis für Christian Nusshag**
Ein weiterer DGfN Abstractpreis ging an Christian Nusshag für seine Forschung zur Behandlung schwerer COVID-19-Verläufe mittels Plasmaaustausch: *„RescuE pLAsma eXchange“ bei schwerer COVID-19 (RELAX Trial): Eine multizentrische, randomisierte, kontrollierte Studie.* Die Studie wurde von einem Team unter der Leitung von C. Nußhag, unterstützt von C. Morath, M. Boxberger, M. Fiedler-Kalenka, F. Kälble, C. Speer, J. Meis, A. Kribben, T. Brenner, V. Schwenger, M. Zeier, D. Czock, M. A. Weigand und U. Merle, durchgeführt und verspricht einen potentiellen Überlebensvorteil durch zusätzlichen Plasmaaustausch bei kritisch kranken Patienten mit SARS-CoV-2 assoziiertem ARDS.
**Freier Vortrag von Iris Schröter und Claudia Sommerer**
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war der freie Vortrag von Iris Schröter und Claudia Sommerer zum Thema: *„Etiological shifts in infections beyond the first year after transplantation - Results of the DZIF kidney transplant cohort“*. Zusammen mit ihrem Team, bestehend aus C. Sommerer, I. Schröter, D. Schindler, C. Morath, P. Schnitzler, M. Zeier und T. Giese, präsentierten sie die Ergebnisse der DZIF-Nierentransplantationskohorte, die neue Erkenntnisse über infektiologische Entwicklungen nach dem ersten Jahr post-Transplantation lieferten.
Das Nierenzentrum Heidelberg beweist damit erneut seine Spitzenposition in der nephrologischen Forschung und trägt mit seinen innovativen Studien maßgeblich zur Verbesserung der Diagnose und Behandlung von Nierenerkrankungen bei. Wir gratulieren allen Preisträgern und Vortragenden zu ihren herausragenden Leistungen und ihrem Engagement für die Weiterentwicklung der medizinischen Wissenschaft!