Calcineurininhibitor-Toxizität im Nierentransplantat

Einfluss des therapeutischen Procederes auf die Langzeitfunktion des Transplantates

Der Einsatz von Calcineurininhibitoren als Immunsuppressivum führte zu einer signifikanten Reduktion akuter Abstossungsreaktionen insbesondere im ersten Jahr nach erfolgter Transplantation.

Im Langzeitverlauf kann jedoch dieser positive Effekt durch toxische Wirkungen auf das Transplantat verloren gehen. Vaskuläre Veränderungen (hyaline Vaskulopathie) und fibrotischen Umbau (striped fibrosis) führen zu einer Verschlechterung der Transplantatfunktion bis zum Transplantatversagen.

Es stehen verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung wie Reduktion der Calcineurininhibitordosis oder Ersatz durch andere Immunsuppressiva (Proliferationshemmer, mTOR-Inhibitoren).
Ziel der Arbeit ist es, nach bioptisch nachgewiesener Calcineurininhibitor-Toxizität die Funktion des Transplantates einschliesslich kardiovaskulärer Parameter in Abhängigkeit vom gewählten therapeutischen Procedere zu untersuchen. Zusätzlich werden mögliche Nebenwirkungen unter Therapie mit Proliferationshemmer oder mTOR-Inhibitoren erhoben.

 

Projekt-Leitung

Prof. Dr. med. Claudia Sommerer
claudia.sommerer@med.uni-heidelberg.de

+49 6221 9112 0


Beteiligte Personen

Cand. med. dent. Laura Baumgarten

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